Ein vielbeschäftigter Mann, der eine Menge zu berichten weiß: In der SPD-Stadtratsfraktion war Thomas Sablotny zu Gast – er ist Vorsitzender des Stadtjugendrings Jüchen, Inhaber von „hoch3“ und Vorsitzender der Schulpflegschaft am Gymnasium Jüchen. Dadurch konnte er den Fraktionsmitgliedern viele interessante Einblicke in seine Arbeit geben und eine Menge wichtiger Details zu den Themen Kinder und Jugendliche sowie den Schulen in unserer Stadt vermitteln.
Herzlichen Dank an Thomas Sablotny für den Besuch!
Thomas Sablotny (Mitte) besuchte die SPD-Stadtratsfraktion. Vorsitzender Hans-Josef Schneider (rechts) und sein 1. Stellvertreter Norbert John dankten ihm für seine interessanten Ausführungen.
Ohne unseren leider erkrankten Kreistagsabgeordneten Wolfgang Kaisers, aber mit einem Quartett war die Jüchener SPD bei der Klausurtagung der SPD-Kreistagsfraktion vertreten. Im Kreishaus Grevenbroich gab es viele neue Impulse und interessante Informationen für unsere politische Arbeit. Auf dem Foto von links: Hubert Noehlen, Hans-Josef Schneider, Rosi Bruchmann, Bundestagsabgeordneter Daniel Rinkert, Kreis-Fraktionsvorsitzender Udo Bartsch, Norbert John. (Foto: Martin Wosnitza)
In einem Brief an den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn hatte der Bundestagabgeordnete Daniel Rinkert im Januar sein Unverständnis darüber ausgedrückt, dass Sanierungsarbeiten für einen barrierefreien Zugang erst 2030 stattfinden sollen. Nun liegt die Antwort des Konzernbevollmächtigten vor. Hieraus wird deutlich: Eine zeitnahe Sanierung ist nicht in Sicht.
Nachdem die Deutsche Bahn im vergangenen Herbst erste Sanierungsmaßnahmen vorgenommen hatte, welche eine Folierung einer der Säulen beinhaltete, schrieb der Bundestagsabgeordnete Daniel Rinkert dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn, Werner Lübberink, einen Brief, in dem er die bisherigen Maßnahmen begrüßte, aber für nicht ausreichend hielt. Kern der Kritik war damals, dass die Sanierung hin zu einem barrierefreien Zugang frühestens 2030 stattfinden sollte.
Die Antwort des Konzernbevollmächtigten Lübberink auf das Schreiben liegt nun vor. In diesem heißt es „moderne und barrierefreie Bahnhöfe sind auch für uns elementarer Bestandteil der Mobilitätswende“. Dass die Deutsche Bahn den Bedarf eines barrierefreien Ausbaus erkennt, stimmt den Bundestagsabgeordneten generell optimistisch. „Die Deutsche Bahn hat verstanden, dass die Mobilitätswende nur gelingen kann, wenn die Bahnhöfe barrierefrei sind. Es ist jedoch unbefriedigend, dass sie keinen klaren Zeitplan vorlegen kann, wann welche Maßnahmen konkret ergriffen werden.“ Die Deutsche Bahn entgegnet darauf, dass die barrierefreie Modernisierung in den Ausbau der S6 eingebettet ist. „Die Planungen hierzu sollen in diesem Jahr starten“, heißt es in dem Schreiben. Weiter heißt es, dass im Zuge dessen neue Haltepunkte geschaffen und die Gleisinfrastruktur angepasst werden muss. Aus diesem Grund könne man keine konkreten Umsetzungszeiträume nennen.
„Ich habe Verständnis dafür, dass die Deutsche Bahn aktuell viele Projekte bewältigen muss, aber die Menschen vor Ort müssen sich darauf verlassen können, dass uneingeschränkte Mobilität für jeden möglich ist. Dies ist aktuell nicht der Fall. Für eine zeitnahe Sanierung werde ich mich weiterhin mit Nachdruck einsetzen und die Stadt Jüchen bei ihrer Forderung unterstützen“, so der Bundestagsabgeordnete.
Nach drei Jahren coronabedingter Pause war es endlich wieder so weit: Der SPD-Ortsverein Jüchen konnte sich zur traditionellen „Politischen Vorweihnacht“ versammeln. Zur gutbesuchten Feier kamen die Mitglieder erneut in Haus Welters in Otzenrath zusammen. Sie erwarteten natürlich politische Themen – aber vor allem Geselligkeit und ein gemeinsamer Abschluss des Jahres.
Darüber hinaus konnten die Ortsvereinsvorsitzenden Rosi Bruchmann und Joachim Drossert mehrere langjährige Mitglieder würdigen und ehren. So erhielt der in Jüchen-Damm wohnende ehemalige NRW-Innen- und Justizminister Dr. Fritz Behrens Urkunde und Ehrennadel für seine 50-jährige Mitgliedschaft in der SPD. Zugleich wurde seine Frau Hildegard Behrens für 40 Jahre Parteizugehörigkeit ausgezeichnet. Als 25-jährige Mitglieder erhielten unser Kreistagsabgeordneter Wolfgang Kaisers und das langjährige Ratsmitglied Frank Bäumer die entsprechenden Würdigungen. Weiterhin ehrten Rosi Bruchmann und Joachim Drossert den im Juli leider verstorbenen Albert Bischof posthum für 50 Jahre in der SPD – stellvertretend übernahm seine Witwe Urkunde und Ehrennadel. Schließlich bekam auch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Norbert John für über 45-jährige Parteimitgliedschaft eine Ehrung. Mehrere weitere Mitglieder sind in diesem Jahr seit 25 bzw. 40 Jahren in der SPD. Sie konnten jedoch aus Krankheitsgründen nicht an der Zusammenkunft teilnehmen und erhalten ihre Urkunden später persönlich.
Den politischen Teil der Feier bestritt zum großen Teil Marie-Jeanne Zander. Sie berichtete aus ihrer Arbeit als Vorsitzende der AG60plus im Rhein-Kreis Neuss, als kürzlich gewählte Vorsitzende der AG60plus NRW und als Bundesvorstandsmitglied der AG60plus. Für die interessanten Ausführungen dankte ihr die festliche Runde, die die „Politische Vorweihnacht“ anschließend mit vielen Gesprächen ausklingen ließ.
Das Rheinische Revier als „Vorbild für moderne Energiewirtschaft“: MdL André Stinka zu Gast bei der SPD Jüchen
Besuch aus dem Landtag in Düsseldorf begrüßte die Jüchener SPD im Rahmen einer öffentlichen Mitgliederversammlung: André Stinka, Sprecher der SPD-Fraktion für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie im NRW-Landtag, kam als Referent in den Sitzungssaal von Haus Katz, um über aktuelle Themen rund um die Komplexe Energie und Strukturwandel zu sprechen.
Der profilierte SPD-Landespolitiker spannte in seinem Vortrag einen weiten Bogen von den gestiegenen Energiekosten bis hin zu Zukunftsfragen unserer Region. Dabei stellte er Forderungen auf: „Das Rheinische Revier muss zum Vorbild für moderne Energiewirtschaft werden. Und beim Strukturwandel muss es im Rheinischen Reviere wieder um Industriearbeitsplätze gehen!“ Über Details des Strukturwandels wird auch eine Revierkonferenz beraten, die die Landes-SPD 2023 vor Ort veranstalten wird.
Zur aktuellen Lage bei der Versorgung mit Gas, Öl und Strom machte André Stinka einerseits Hoffnung, denn er habe „wenig Sorge, dass es zu einem Strom-Blackout kommen wird“. Zum anderen aber dürften die derzeitigen Energiepreise kaum wieder deutlich niedriger werden: „Die Preise werden nie wieder so sein wie vor dem 24. Februar“, wies André Stinka auf den russischen Überfall auf die Ukraine als Auslöser für die Energiekrise hin. Die Bundesregierung handelt seiner Meinung nach richtig: „Ich halte die Strom- und Gaspreisbremsen für verantwortbar.“
Zahlreiche Fragen aus den Reihen der gut besuchten Veranstaltung und eine intensive Diskussion rundeten die gelungene Mitgliederversammlung ab.
Mit einem neugewählten Vorstandsteam, vielen Ideen und einer Einladung zum Feierabendgetränk beteiligen sich die Jüchener Jusos am politischen Leben in Jüchen. Die Nachwuchsorganisation der SPD wird in der Stadt jetzt vom 19-Jährigen Niklas John als Vorsitzenden angeführt, dem drei weitere Vorstandsmitglieder zur Seite stehen. In die laufenden Haushaltsberatungen haben sich die Jusos unter anderem mit zwei Anträgen eingebracht, in denen sie eine Ausbildungsmesse und eine Jugendkonferenz in Jüchen vorschlagen. Darüber und über aktuelle politische Themen will der SPD-Nachwuchs mit Interessenten sprechen: beim Feierabendgetränk am Montag, 5.12. um 19 Uhr im Bistro „Markt 21“.
Der neue Juso-Vorstand: Sven Huppertz, Niklas John, Ria Hilmer und Timo Neuhausen (von links nach rechts).
Seit einiger Zeit verzeichnet der SPD-Ortsverein Jüchen stetigen Zulauf von Neumitgliedern, unter den sich zahlreiche neue Genossinnen und Genossen im Juso-Alter befinden, also zwischen 14 und 35 Jahren. Das erfreut natürlich die vor gut einem Jahr wiedergegründeten Jüchener Jusos. Sie wählten jetzt einen neuen Vorstand, da der bisherige Vorsitzende Ben Kerber den Posten nach seinem ausbildungsbedingten Umzug aufgeben musste.
Als Juso-Vorsitzender folgt ihm sein bisheriger Stellvertreter Niklas John. Der 19-Jährige absolviert nach dem Abitur am Gymnasium Jüchen derzeit ein Bundesfreiwilligenjahr bei einem freien Jugendhilfeträger. Niklas John: „Ich habe schon immer Spaß daran gehabt, Entscheidungsprozesse mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen – zum Beispiel als Schülersprecher. Mit den Jusos habe ich das Ziel, die Stadt Jüchen jugendfreundlicher und zukunftssicher zu gestalten.“
Zum stellvertretenden Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft wählten die Jusos Timo Neuhausen. Er ist 28 Jahre alt, Doktorand im Bereich Musikpädagogik und akademischer Mitarbeiter. Er erklärt: „Ich wünsche mir ein Jüchen, das bunt, vielfältig und lebendig ist und in dem die Interessen Jugendlicher auch über die Schule hinaus politisch mitgedacht werden. Einsetzen möchte ich mich insbesondere für einen Ausbau des ÖPNV-Netzes, für eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Stadt und eine Erweiterung des kulturellen Angebots für alle Generationen.“
Komplettiert wird der Vorstand durch zwei weitere Jusos: den 25-jährigen Sven Huppertz, der das Amt des Schriftführers übernommen hat. Er arbeitet als Personalberater in der Immobilienwirtschaft, während die 17-jährige Beisitzerin Ria Hilmer aktuell im Gymnasium Jüchen auf das Abitur zusteuert.
Die Jüchener Jusos beteiligen sich intensiv an der politischen Arbeit der Jüchener SPD – nicht zuletzt in den laufenden Beratungen zum städtischen Haushalt 2023. Dazu haben sie zwei Anträge beigesteuert, mit denen Zeichen für junge Menschen gesetzt werden sollen. Zum einen schlagen die Jusos eine Ausbildungsmesse für Jüchen vor, zum anderen eine Jugendkonferenz, in der alle Jugendlichen der Stadt losgelöst von einer Parteizugehörigkeit über Zukunftsthemen diskutieren und entscheiden sollen.
Über die in Ratsanträge gegossenen Juso-Initiativen und viele weitere Themen will der SPD-Nachwuchs in lockerer Runde sprechen. „Auf ein Feierabendgetränk mit den Jusos“ heißt es erstmals am Montag, 5. Dezember. Dazu erwarten sie um 19 Uhr im Bistro „Markt 21“ in Jüchen politisch Interessierte zu einer offenen Runde, die dem Kennenlernen und dem Austausch dient. Das erste Getränk der Gäste übernehmen dabei selbstverständlich die Jusos!
Als Kontakt und für weitere Informationen zu den Jüchener Jusos steht Niklas John telefonisch unter 0 15 20 53 28 488 oder per Mail unter jusos@spd-juechen.de bereit.