Statement der SPD Jüchen zur 10. Änderung des Regionalplans Düsseldorf – Geplantes Gewerbegebiet zwischen Jüchen (Schaan) und Mönchengladbach-Sasserath

Wir befinden uns aktuell noch in einer sehr frühen Phase der Regionalplanänderung: Das Verfahren ist im Moment auf der Regionalplanebene in der Aufstellung. Die Regionalplanungsbehörde sammelt zurzeit Stellungnahmen aus der Öffentlichkeit, wertet diese aus und bereitet dann einen Erörterungstermin vor, in dem die Eingaben abgewogen und bewertet werden. Die Ergebnisse werden anschließend dem Regionalrat zur Entscheidung vorgelegt. Frühestens Ende 2022 könnte hier ein Beschluss gefasst werden.

Deshalb besteht im Moment kein Zeitdruck. Und es bleibt ausreichend Zeit, die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger sowie die Stellungnahmen der Beteiligten zu sammeln und auszuwerten. Dieser konstruktive Dialog ist längst nicht abgeschlossen, er hat gerade erst begonnen.

Vor diesem Hintergrund hat sich die SPD Jüchen noch keine dezidierte Meinung zur Regionalplanänderung und zum geplanten Gewerbegebiet zwischen Jüchen und Mönchengladbach gebildet. Die SPD Jüchen will den weiteren Abwägungsprozess begleiten und intensiv verfolgen – nicht zuletzt die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger dürfte zahlreiche bedeutende Argumente liefern.

Erst wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, wird die SPD Jüchen ausreichende Grundlagen für eine Entscheidung über dieses Projekt gesammelt haben.

Ganz sicher werden bei dieser Entscheidung Belange des Menschen- und Naturschutzes eine wichtige Rolle spielen – ebenso wie der Strukturwandel und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Welche Faktoren am Ende überwiegen, lässt sich heute noch nicht einschätzen. Ganz sicher wird eine einfache und schnelle Kategorisierung von Argumenten in „richtig“ oder „falsch“ diesem komplexen Thema nicht gerecht.

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