
Ein durchweg positives Fazit zieht die SPD Jüchen nach der ersten Runde der Kommunalwahl: Zum einen legte die Partei bei der Ratswahl um rund sechs Prozent zu und ist nun mit elf Mitgliedern im Stadtrat vertreten – zum anderen gelang es, den Bürgermeisterkandidaten Philipp Sieben mit phänomenalen 43,69 Prozent der Wählerstimmen in die Stichwahl am 28. September zu hieven. „Das ist ein historisches Ereignis, denn noch nie in 75 Jahren musste sich in Jüchen ein CDU-Bürgermeister einer Stichwahl gegen einen von der SPD nominierten Kandidaten stellen“, freut sich die „Doppelspitze“ der SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Anna Aretz und Norbert John. Gemeinsam mit den Mitgliedern wollen sie nun alles dafür tun, dass Philipp Sieben in der Stichwahl Erfolg hat und neuer Jüchener Bürgermeister wird.
In einem engagiert geführten Wahlkampf hatten sich die Sozialdemokraten zum Ziel gesetzt, mit möglichst vielen Jüchenerinnen und Jüchenern ins Gespräch zu kommen. An insgesamt zwölf Stationen in diversen Ortsteilen stellten sie deshalb ihr mittlerweile berühmtes „Rotes Sofa“ auf. Zahlreiche Gäste nahmen Platz und nutzten die Chance, mit Bürgermeisterkandidat Philipp Sieben und der SPD in den Dialog zu gehen und Anregungen für die politische Arbeit zu vermitteln.
Der Erfolg des „Roten Sofas on Tour“ und ein innovatives Wahlprogramm nährten den Optimismus der SPD auf ein gutes Wahlergebnis – und sie wurde nicht enttäuscht. Rund sechs Prozent legte die SPD bei der Ratswahl in Jüchen zu und erreichte einen Stimmenanteil von 24,47 Prozent. Das hat elf Ratssitze für die Genossinnen und Genossen zur Folge – und die werden größtenteils von jüngeren Bewerberinnen und Bewerbern besetzt. Mit einem Durchschnittsalter von 43 Jahren präsentiert sich die SPD-Ratsfraktion deutlich verjüngt. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Ratsmitgliedern, die viele frische Ideen in die Jüchener Politik einbringen werden“, kommentiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Norbert John den gelungenen personellen Umbruch.
Nicht minder erfreulich fällt das Fazit der SPD Jüchen nach der Bürgermeisterwahl aus. Sie nominierte den parteilosen Verwaltungsfachmann Philipp Sieben – und lag damit richtig. Denn aus dem Stand holte der 39-Jährige über 43 Prozent der Stimmen und zwang damit den von vier Parteien unterstützten Amtsinhaber in die Stichwahl: Nicht nur für Harald Zillikens, sondern für die Jüchener CDU insgesamt eine Premiere seit Bestehen der Bundesrepublik. „Dieses Ergebnis ist eine Sensation und beweist, dass wir mit Philipp Sieben den richtigen Kandidaten nominiert haben, der bei den Bürgerinnen und Bürgern mit seiner zugewandten Art und seiner großen Verwaltungserfahrung breiten Anklang findet. Und jetzt wollen wir Philipp Sieben ins Rathaus bringen!“, sagt die Co-Ortsvereinsvorsitzende Anna Aretz.
Bei der nun fälligen Stichwahl um das Bürgermeisteramt am 28. September rechnen sich Philipp Sieben und die SPD gute Chancen aus, weitere Jüchenerinnen und Jüchener zu überzeugen und die fehlenden Prozente auf das gute erste Ergebnis draufzusatteln. Philipp Sieben: „Wir haben im Wahlkampf gut zugehört und immer wieder vernommen, dass die Menschen in Jüchen frischen Wind im Rathaus wünschen. Ich werde in den Tagen bis zur Stichwahl zahlreiche weitere Gespräche führen, um möglichst viele Wählerinnen und Wähler zu erreichen. Ich bin auf jeden Fall unendlich dankbar für den enormen Zuspruch.“ Wie bei der ersten Runde der Kommunalwahl lädt die SPD Jüchen auch am 28.9. wieder zur Wahlparty in ihren „Roten Salon“ an der Odenkirchener Straße 26. Ab 18 Uhr können sich bei Getränken und Snacks nicht nur Mitglieder, sondern alle Interessierten über das Ergebnis der Bürgermeisterwahl austauschen.