Ein Vorschlag der anderen muss zunichte gemacht werden

Konstruktive Ideen zur Stadtentwicklung Hochneukirchs, die mit den Bürgern erarbeitet werden, scheinen die CDU sehr zu beunruhigen. Jedenfalls stellt sich der CDU-Vorsitzende Schmitz jun. öffentlich schützend vor den Kirmesplatz, der angeblich von SPD-Mitgliedern wegen des Lärms kaputt gemacht werden soll (?!?) Ein Argument zwischen Kinderei und Niedertracht.

Carsten Turin, SPD-Ratskandidat und einer der Initiatoren der Bürgerdiskussion, versteht die Welt nicht mehr. „Wir haben uns gefreut, dass Herr Zillikens und Vertreter aus dem Vorstand des Heimatvereins an unserer Veranstaltung zur städteplanerischen Gestaltung des Adenauerplatzes teilgenommen haben. Sie kennen die diskutierten Absichten besser.“

Viele Beispiele von Städten der Umgebung zeigen es, und so ist auch Bürgermeisterkandidat Hans-Josef Schneider überzeugt von seiner städteplanerischen Strategie: Ein Marktplatz muss nicht 95% der Zeit brach liegen und als Parkplatz dienen, damit er einmal im Jahr Festzelt und Kirmes aufnehmen kann. Das letztere wird er auch in Zukunft tun, aber er soll in der übrigen Zeit wieder ein Platz für Menschen, Einkauf und Begegnung sein. Das ist es, worum es geht.

Schmitz jun. aber übernimmt die häufige Taktik der CDU-Fraktion: Ein Vorschlag der SPD muss zunichte gemacht werden. Dazu ist jedes Mittel recht. Eine kreative Kritik zur Verbesserung eines Vorschlags gibt es nicht. Nach den Angriffen seines Parteifreundes Kuska auf die Integrität der Sozialdemokraten setzt er diese Art Wahlkampf gegen den politischen Gegner fort. Kein Wunder, wenn die Bürger solche „Kommunalpolitik“ satt haben und am Wahltag zu Hause bleiben.

Carsten Turin & Holger Tesmann

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